Es war etwa vor 10 Jahren als wir damals den ersten 1214 HiFi zum Überholen bekamen. Inzwischen ist viel Zeit verstrichen und als wir diese Woche ein Kundengerät dieser Serie aufbereiteten, war vieles bekannt aber auch so manches in Vergessenheit geraten. Den Plattenwechsler mit kleinem Teller gab es auch als 1214 ohne den Zusatz HiFi. Der Grund hierfür liegt in der Ausstattung des Antriebsmotors, im HiFi Modell läuft ein ruhiger 4-Pol Synhcronmotor und dieser erlaubte es nun auch Magnetsysteme zu verwenden, was bei der 2-Poligen Variante zu Brummen geführt hätte, denn hier kamen ausschließlich Keramiksysteme zum Einsatz. Na und ? fragt man sich bis hierher, das wurde doch später sowieso Standard ! Richtig, aber der 1214 ist noch aus solidem Holz geschnitzt, auch wenn es ihn zum Teil in einer Rundum-Plastik-Wanne genannt Gehäuse, gab. Beim 1214 gibt es aber zum Glück noch keinen zerbröselnden Steuerpimpel sondern eine Federdruckplatte die den Tonarm einfach dahin führt, wo die Automatik ihn haben will.
Im linken Bild sieht man die Einheit mit der Druckfeder die später einem Kautschuk-Pfropfen Platz machen sollte. In der Mitte innen gibt es drei Werte für das Antiskating, je nach Auflagegewicht kann die Anti-Skatingfeder an an zwei weiteren Positionen eingehängt werden. Später kam hier an dieser Stelle eine Platikscheibe genannt Antiskating-Scheibe (mit und ohne Riss :-)) zum Einsatz die viele Dual Besitzer sicher kennen. Der absolute feinmechanische Knüller aber scheint die kleine Trommel rechts im Bild zu sein. Mutter lösen, Silikonöl zwischen die Scheiben, zumachen, fertig! Später heisst es beim sog. Plumpsstift: Liftkappe ab, Federring eins und zwei lösen, einfangen, schwupp, da ist die Feder weg, Stellhülse aus Plastik entfernen, innen geht es dann weiter: Haupthebel ausbauen etc. Gute alte Zeit ! Die gleiche Liftdämfung findet man auch noch in älteren Modellen wie dem 1019