Was hat es mit dem 1229 Q eigentlich auf sich? Quarz-Steuerung, oder? Weit gefehlt! Der 1229 Q wurde für den Export in die USA gefertigt und die Bezeichnung 1229 Q unterscheidet ihn von den Modellen 1229 der ersten oder zweiten Serie nur ganz minimal. Links sieht man die Schraube für die Justage der Pitch-Mitte, die Schraube ist als Schlitz ausgeführt, die Modelle, die in Deutschland erhältlich waren, hatten an der Stelle einen Innen-Sechskant und es gab einen Inbus-Schlüssel aus Kunststoff dazu. Es gab aber noch einen weiteren Unterschied bei der sog. 2. Serie. Manche hatten noch die vierfach Tonarmverkabelung, aber dann gab es ihn mit fünffach-Verkabelung und der Antiskating-Einstellung für CD 4 für Quadro-Phonie Wiedergabe, daher wahrscheinlich auch das „Q“ in der Bezeichnung. Dafür benötigte man allerdings auch entsprechende Schallplatten, das Ganze wurde letztlich zum Flop…
Der nächste Unterschied ist die Headshell, sie ist im Look des 1249 gehalten
Der dritte, unerhebliche Unterschied ist die Mechanik oben links i der Nähe der Achse. Wo hier allerdings der Vor- oder Nachteil gegenüber den anderen Modellen besteht, ist schwer zu ergründen, es lag wohl an einer möglichen Kosteneinsparung.
Damit wäre das Rätsel um den 1229 Q aufgeklärt, wir hoffen, dass euch der Beitrag gefallen hat.